Wir wollen der Spaltung der Gesellschaft entgegenwirken.
Wir wollen der Spaltung der Gesellschaft etwas entgegensetzen. Als Netzwerk engagieren wir uns für mehr Sichtbarkeit, Teilhabe und Chancengerechtigkeit. Dafür bringen wir uns in Debatten ein und bieten zum Beispiel einen Expert*innenpool für Medien, Politik, Stiftungen und andere. Mit Veranstaltungen, Pressegesprächen und Positionspapieren machen wir unsere Standpunkte deutlich.
1. Eine Strategie gegen Rassismus
Wir brauchen ein konsequentes, rechtstaatliches Vorgehen gegen Rassismus, Antisemitismus und sämtliche menschenfeindliche Einstellungen. Deutschland muss seine Grundsätze und Verfahren bei der Strafverfolgung von Rassismus überarbeiten und verbessern.
2. Bekämpfung von Rechtsextremismus und anderen menschenverachtenden Ideologien
Die derzeitigen Maßnahmen gegen die Verbreitung rechter Ideologien und Verschwörungstheorien gehen nicht weit genug. Wir fordern einen radikalen Ausbau der Ressourcen für den Schutz der Menschen in Deutschland und gegen Hetze im Internet. Wir brauchen vor allem Investitionen in Prävention und eine entsprechende Gesellschaftspolitik, die Rassismus und Antisemitismus ächtet.
3. Ein Recht auf Teilhabe müssen präsenter werden!
Parteien, Behörden, Wohlfahrtsverbände und viele andere Bereiche sind 2024 immer noch überproportional weiß. Die Gleichstellung aller Menschen im Land muss Priorität bekommen und auf gesetzliche Grundlage gestellt werden (Partizipationsgesetz). Wir brauchen außerdem eine Quote für People of Color und Schwarzen Menschen, denn freiwillig funktioniert es offenbar nicht.
4. Wahlrecht für alle
Millionen Menschen leben seit vielen Jahren in Deutschland und sind von der politischen Teilhabe ausgeschlossen. Alle, die ihren Lebensmittelpunkt länger als drei Jahre in Deutschland haben, sollten das kommunale Wahlrecht erhalten. Ab fünf Jahren fordern wir ein umfassendes Wahlrecht, auch auf Bundesebene.
5. Ein modernes Staatsangehörigkeitsrecht
Die deutsche Staatsbürgerschaft bringt Eingewanderten rechtliche Gleichstellung und verbessert die Bildungschancen ihrer Kinder. Wir brauchen dafür eine Erweiterung des Bodenrechts. Einbürgerungen sollten erleichtert und kostenlos werden.
6. Radikale Reformen im Bildungssystem
Rund 40 Prozent der neuen Schulkinder, haben Migrationsgeschichte. Im Unterricht muss die Geschichte des Einwanderungslands präsenter werden. Für Fälle von Diskriminierung in der Schule brauchen wir unabhängige Beschwerdestellen. Lehrpläne müssen explizit auf Kolonialismus, Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierungen eingehen.
Mehr zu den einzelnen Punkten in unserem Manifest