Im Bundestagswahlkampf 2017 sind Debatten über Migration, Integration, Geflüchtete und Muslime so präsent wie nie. Doch eine Stimme fehlt – die der Migrant*innen und Postmigrant*innen. Kaum eine NGO hat die Möglichkeit, gute Medienarbeit zu machen oder gar eine Kampagne zu starten. Grund dafür sind die weitgehend ehrenamtlichen und mittellosen Strukturen, in denen die Vereine und Initiativen arbeiten, die sich für Chancengerechtigkeit und gegen Rassismus engagieren. Die neuen deutschen organisationen (ndo) fordern daher eine neue Förderpolitik. Wie diese aussehen soll, schreiben sie in ihrem ersten Policy Brief.